Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
Die Gesellschaft ist offener geworden
Als die Stiftung Hopp-la vor über zehn Jahren gegründet wurde, war die generationenverbindende Bewegungsförderung vielen ein Fremdwort. Was ist das genau? Braucht es das? schien sich manchr zu fragen. Die Gesundheitsförderung war zwar immer im Trend, doch fokussierten die verschiedenen Angebote auf einzelne Altersgruppen: Kinder, Schulen, Jugendliche, Berufstätige, ältere Menschen.
Dass wir als Stiftung erforschten, welche Vorteile die gemeinsame Bewegung von Jung und Alt bringen, und dass über die Aktivität automatisch auch eine wertvolle Begegnung entsteht, war zuvor noch wenig bekannt.
Mit den intergenerativen Aktivitäten und der Begleitung von Projekten für Generationenparks oder Aussengestaltungen von Alterseinrichtungen sind wir Teil eines Wandels geworden, der sich in den letzten 20 Jahren entwickelt hat: als Gegenpol zur Individualisierung hat sich ein Gegentrend manifestiert, der das Gemeindewohl stärken will. Gemeinden und Städte wollen für alle Bewohner:innen zu lebenswerten Orten werden und haben die Bedeutung von attraktiven Begegnungszonen für alle Generationen erkannt.
Dass dazu die Vorgehensweise von Organisationen wie Hopp-la bestens passt, liegt auf der Hand: Partizipation, Mitwirkung, Interdisziplinarität und Berücksichtigung unterschiedlicher Bedürfnisse bei der Ausgestaltung von Bewegungsangeboten gehören seit Beginn zum Credo unserer Stiftung.
Während wir in den ersten Jahren der Stiftung häufig selbst Geld sprechen mussten, um die Realisierung von generationenverbindenden Begegnungszonen zu ermöglichen, können wir uns heute viel stärker auf die Beratung und auf die Vernetzung aller Akteure konzentrieren: Durch die immer bessere Zusammenarbeit von Kantonen, Gemeinden, Fachorganisationen, Förderstiftungen und vielen privaten Initiativen können heutzutage Projekte realisiert werden, von denen wir in den Anfangsjahren nur träumen konnten..
Wir bedanken uns bei allen Gönnern und Förderstiftungen, die uns finanziell unterstützen und somit ermöglichen, dass die generationenverbindende Perspektive weiterhin in Projekte in der ganzen Schweiz einfliessen kann.